Osteoporose

Knochendichtemessung

Zur Messung der Knochendichte gilt die DXA Methode als Goldstandard. Die Knochendichtemessung ist eine schnelle Methode, um den Beginn einer Osteoporose festzustellen und so durch gezielte Therapiemaßnahmen noch rechtzeitig eine schwere Erkrankung zu verhindern. Sie hat eine sehr geringe Strahlenbelastung entsprechend 1% einer normalen Röntgenaufnahme.

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Osteoporose Diagnostik

Jede Dame ab dem 70. und jeder Herr ab dem 80. Lebensjahr sollte sich grundsätzlich einer Osteoporosediagnostik unterziehen. Ein früherer Zeitpunkt ist dann notwendig, falls äußere Einflüsse wie verschiedene Erkrankungen oder eine Medikamenteneinnahme die Knochenmasse vorzeitig verringert haben. Im Internet sind mehr oder weniger gute Fragebögen zu finden, die das eigene Osteoporoserisiko abschätzen. Ich empfehle jedoch, danach einen fachkundigen Arzt aufzusuchen, der rasch allein durch die Anamnese entscheiden kann, ob eine Osteoporosediagnostik durchgeführt werden sollte.

Osteoporose Test

Fakten zur Osteoporose

Falls Sie weitere Informationen zur Osteoporose wünschen, habe ich die wichtigsten Fakten zusammengestellt.

Die Osteoporose ist durch eine erniedrigte Knochenmasse und durch eine verschlechterte Mikroarchitektur des Knochens gekennzeichnet. Die führt zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit, also zu einer Erhöhung eines Knochenbruchrisikos.

Die Osteoporose ist eine schleichende, anfangs symptomlose Erkrankung. Unentdeckt kann sie zu Knochenbrüchen spontan oder bei nur geringen Traumen führen. Am häufigsten sind dabei die Knochen an der Wirbelsäule, am Arm und am Oberschenkelhals betroffen.

Mit bis zu 8 Millionen betroffener Patienten in Deutschland, gehört die Osteoporose zu den größten Volkskrankheiten. Dabei erleiden ca. 120.000 Menschen in Deutschland eine Hüftfraktur jährlich, 100.000 davon auf dem Boden einer Osteoporose. Man geht beim Hüftbruch von einer  Sterblichkeitsrate von bis zu 20% aus. So ist die Aussage eines bekannten Osteologen zu verstehen, „Osteoporose mordet“.

Die Früherkennung einer Osteoporose, noch vor Auftreten eines Knochenbruches, ist von entscheidender Bedeutung. Dazu dient neben der Anamnese, Untersuchung, Labordiagnostik, insbesondere die Durchführung einer Knochendichtemessung. In der Zusammenfassung aller Befunde kann dann eine Prognose zur Knochenbruchgefahr ermittelt werden. Danach kann dann auch die Entscheidung getroffen werden, ob eine Prophylaxe ausreichend ist oder eine Therapie eingeleitet werden muss.

Sollte eine Osteoporose mit erhöhter Knochenbruchgefahr festgestellt werden, werden die individuellen Lebensgewohnheiten besprochen und falls notwendig, eine medikamentöse Therapie eingeleitet. Diese Medikamente erniedrigen den Knochenabbau oder verstärken den Knochenaufbau.

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