Akupunktur

Akupunktur ist eine seit über 2000 Jahren praktizierte, sehr wirkungsvolle, schmerzarme und weitgehend nebenwirkungsfreie Form der Schmerztherapie. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Akupunktur stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus.

Meine Aus- und Fortbildung

  • A-Diplom Akupunktur 1997 (140 Fortbildungsstunden) Forschungsgruppe Akupunktur
  • B-Diplom Akupunktur 2001 (350 Fortbildungsstunden) Forschungsgruppe Akupunktur
  • Zertifikat Akupunktur der Ärztekammer Westfalen-Lippe 2007
  • Genehmigung zur Ausführung der Akupunktur bei gesetzlich Versicherten seit 2007
  • Fortbildungszertifikat der Forschungsgruppe Akupunktur jährlich

Das Qualitätssiegel weist nach, dass der Arzt über mindestens 200 Stunden Akupunkturausbildung verfügt und sich darüber hinaus kontinuierlich, mindestens einmal jährlich, im Bereich der Akupunktur weiterbildet.

Die Akupunktur hilft bei

  • chronische Wirbelsäulenschmerzen
  • chronische Gelenkschmerzen
  • chronische Sehnenschmerzen
  • Spannungskopfschmerzen und Migräne
  • Schmerzen in der Schwangerschaft
  • allgemeine Gesundheitsstörungen

Akupunktur gegen chronische Rücken- und Knieschmerzen bei Arthrose wird seit 2007 auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, bei den übrigen Erkrankungen ist sie eine Selbstzahlerleistung. Die Kosten werden von den privaten Krankenkassen in der Regel vollständig übernommen. Die Abrechnung erfolgt privatärztlich nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte).

Weitere Informationen

In der Akupunktur werden rund 400 Akupunkturpunkte benutzt, die auf den so genannten Meridiane liegen. Zur Vereinfachung wurde das heute gängige Modell von zwölf Hauptmeridianen, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind, eingeführt. Acht Extrameridiane und eine Reihe von sogenannten Extrapunkten ergänzen dieses Modell. Nach dem Modell der traditionellen chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln eine Störung im Fluss des Qi (Lebensenergie) behoben. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht.

Aus der Sicht der Naturwissenschaft beruht das Wirkungsprinzip der Akupunktur auf der Reizung bestimmter Körperpunkte, wodurch möglicherweise Einfluss auf die Regulation des Körpers genommen wird. Einige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass durch periphere Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte vermehrt Endorphine im Bereich des Mittelhirns ausgeschüttet werden. Heutzutage geht man davon aus, dass das Molekül Adenosin für die Wirkung der Akupunkturnadeln eine wichtige Rolle spielt.

Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Akupunkturnadeln sind sehr dünn und nur etwa 0,15 bis 0,3 mm dick. Während einer Sitzung werden so wenige Punkte wie möglich gestochen. Manche Autoren geben eine Maximalzahl von 16 Nadeln an, die aber in Einzelfällen überstiegen werden kann. Insgesamt werden 10 bis 15 Sitzungen etwa zweimal pro Woche durchgeführt wird. Die Wirkung setzt häufig frühestens nach der sechsten Behandlung ein, oft aber auch noch im Rahmen der Nachheilung wesentlich später (bis zu 3 Monaten nach der letzten Behandlung).

 

 

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